Friday 30 November 2012

der himmel blau. reicht mein blick weiter als gestern. bekomme ich den adventskalender per post geschickt. danke ihr lieben. & die nacht holt uns ein. mit ihrer dämmerung mitten am tag. komm lass uns sommer bauen. in meinem bett. mit geschlossenen augen. denn möwen gibt es auch jetzt. sowie drei tauben auf dem baum. vor dem haus. sehe ich sie manchmal. als würden sie darauf warten, dass ich neben ihnen platz nehme. wo ist der spatz in meiner hand? was haben wir nur das ganze jahr gemacht? man vergisst so schnell.


Thursday 29 November 2012

alt aber immer noch gut.


Tuesday 27 November 2012

vor einem halben jahr (oder mehr) vor einer plakatwand gestanden. mit eben diesen motiv des britischen museums. gedacht in einem halben jahr. werde ich dort sein. 
und jetzt ist dort hier. und das damalige hier, dort. & der regen hat uns doch eingeholt, ich kann ihn sehen. wie er von den ästen vor meinem fenster tropft. ich sollte mir einen besseren schirm kaufen. nicht so einen, der bei jedem windzug nach oben klappt.


Saturday 24 November 2012

heute.
nimm das papier. zerknüll es über meinem gesicht und sorge dafür, dass ich mich nicht an den kanten schneide. oder du kannst es falten zu einem boot/schiff. ich werde es mir auf den kopf setzten und ohne luft zu holen in der badewanne untertauchen. es wird eine weile dauern, bis stücke davon zum grund hinab gesunken sind. hast du den baum gesehen, aus dem sie das papier gemacht haben? kinder haben häuser zwischen die äste gebaut ohne an morgen zu denken. warum denkst du immer an gestern? stapel das papier in einer anderen reihenfolge. so dass ich mir daraus flügel basteln kann. 
ich werde heute fliegen gehen.


Friday 23 November 2012

werde bei facebook von diversen leuten angeschrieben die grad meine kurzgeschichte "nacht" im unterricht durchnehmen. fühlt sich ein bisschen seltsam an. vorallem wenn sie mich dann fragen, ob ihre interpretationen richtig sind. ihr lieben, eigentlich hab ich mir nicht viel dabei gedacht, als ich die geschichte geschrieben hab! aber andererseits ist es ja auch schmeichelhaft. ich sollte mich also nicht beschweren.
das wochenende schon etwas früher gestartet. englisch unterricht im pub gehabt. ach hätten meine englisch stunden in der schulzeit so ausgesehen... egal, ich sollte lieber weiter rotkohl schneiden und mich hier nicht mit dem computer ablenken!


Thursday 22 November 2012

& der wind zerrt an meinen träumen & die wolken sind schneller als meine schritte. auf meinem weg blühen die ersten bäume - haben wir den winter übersprungen? trinke literweise saft, bald müsste er mir wieder aus den ohren kommen. ganz vergessen wie schön filme im kino sind. vielleicht sparen wir manchmal an den falschen enden.
& every cloud has a silver line!


Tuesday 20 November 2012

berlin du fehlst. und jeder der weiß das ich aus berlin kommt erzählt mir wie wunderbar doch diese stadt ist oder dass all freunde sagen, man müsse dort gewesen sein. wie recht ihr habt! geboren, aufgewachsen verknüpfen sich fast all meine erinnerungen mit berlin. so könnt ich ein netzt von momenten über den stadtplan legen, gefühle und orte verweben. die besten freunde die mir so vertraut sind wie die strecke der M10 und die mir hier fehlen wie auch die Straßenbahn(weil berlin nicht ohne denkbar wäre): bald werde ich wieder da sein um mit euch in der nacht zu verschwinden. hossa!

               

Sunday 18 November 2012

derprinzschimmelt. das goldenen kostüm bekommt weiß/blau/grün ne stellen. man kann nichts tun. nur zuschauen. & am ende bleibt nichts mit wert.
und sonst? die sonne scheint. mal wieder. so wird london mehr sonne als regen für mich. gegen das klischee. gestern in der besten ausstellung seit langen gewesen: seduced by art photography past and present fotografie trifft mallerei und gegenseitig ergänzen sie sich, reagieren aufeinander. jeff wall war auch dabei. er begleitet mich jetzt schon eine ganze weile. vielleicht sollte ich mal wieder ein werk von ihm in worten festhalten.


Friday 16 November 2012

oktober&november analog. ganz vergessen, wie man sich über entwickelte bilder freut.
& alles hat ein ende nur die wurst hat zwei. tja.





Thursday 15 November 2012

london versunken im nebel. heute morgen beim aufstehen die haustür sperrangelweit offen. der laptop in der küche weg, portmonnaie weg, tasche weg. was bleibt ist das ungute gefühl beraubt worden zu sein, und das alles während man schlief. und nur weil die tür nicht doppelt verschlossen war. in was für einer welt leben wir eigentlich?  diebe sind doch eigentlich eher gestalten aus kinderbüchern?  die bösewichte, die nachts in fremde häuser einsteigen, entwenden, was es zu entwenden gibt und lautlos flüchten. ich bin negativ erstaunt. und zu naiv?
später dafür einen markt besucht, die ersten geschenke gefunden und brownies am kuchenstand gekauft. yummi!


Monday 12 November 2012

haare ab, für 8 pfund. war ein bisschen so, als würden mir  ein fünfjähriger mit der bastelschere die haare schneiden. zur hilfe hatte ich noch ein bild mit, damit ich erklären kann, wie ich es gerne hätte.
das letzte mal geweint beim friseur? da muss ich sehr klein gewesen sein. man hatte mir einen pony geschnitten. ich war in tränen aufgelöst. inzwischen ist es mir egal. bei kurzen haaren muss man eh jeden monat zum friseur. nach einer woche ist auch der schrecklichste schnitt kaum noch zu sehen. vielleicht wäre ich da anders, hätte ich haare bis zum bauchnabel und würde stunden um stunden in ihre pflege investieren und sie wartend an der bushaltestelle sofort panisch auf spliss in den spitzen untersuchen.
wie auch immer, nun sind sie wieder schön kurz. sehe vielleicht ein bisschen nach frauenknast aus, aber das hat ja auch was.
vielleicht sollte ich mir noch meine zellennummer auf die hände tätowieren. yay!


Friday 9 November 2012

design museum mit der sprachschule. für viel geld gibt es da wenig zu sehen. james bond film im kino mit ganz viel london, was sich seltsam anfühlt, weil ich ja jetzt selbst hier lebe. frühling im herbst: es werden schon die ersten tulpen verkauft, da kann ich auch über den verfrühte weihnachtskram in all den läden hinwegsehen. der winter kann mir noch gestohlen bleiben. november ist hier eher wie oktober und einige bäume sind immer noch grün. & telefonieren (nicht skypen) verringert manchmal das gefühl der distanz, weil es sich so normal anfühlt und wie früher und als würde man eben gleich in der ubahn sitzen, auf dem weg zueinander.
und zwischendurch nackte männer malen, wie man auf den foto sieht. mit kohle, auf weißen papier. und später mit der kristallanimation aus dem museum verbinden/überlagern.


Wednesday 7 November 2012

neon vom oktober. beantworte ich fragen, die sich jeder schon mal gestellt haben sollte. fun.


Tuesday 6 November 2012

briefe schreiben. mehr für mich als für den empfänger, werfe ich mit zu viel nostalgie die umschläge in die roten, säulenartigen briefkästen. gebe durch meine handschrift mehr mit, als ich jeh in eine email hätte packen können. werfe mich selbst auf eine art und weise in die schmale öffnung. vom flugzeug über das meer gebracht, endet der weg in händen, die mir im moment viel zu weit weg sind.
wer auch einen brief/ein stück von mir bekommen möchte, einfach melden. es tut mir gut.


Sunday 4 November 2012

achterbahn fahren. um des adrenalins wegen. mein kopf fühlt sich immer noch fremd an. gelernt, dass die themse nicht nur geographisch süd und nord london trennt, auch zwischen den einwohnern verläuft der fluss als grenze.
besuch aus berlin und damit die erkenntnis, dass ich immer noch mehr ich bin, in meiner muttersprache, einfach weil ich jeden gedanken auch gleich aussprechen kann. auf dem kaffee und tee festival am ufer des flusses, um den es bereits ging, wunderbaren kuchen gegessen. später indisch gegessen, was längst schon überfällig war. auch sehr lecker. und zum schluss den abend in einer bar beendet, die mit musik in der lautstärke eines clubs aufbot. aber keinen platz zum tanzen hatte. aber man soll sich ja nicht immer beschweren. von daher: das wochenende war schön!

 



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