Tuesday 19 February 2013

ihr lieben fremden,
in der letzten zeit habe ich öfter das bedürfnis - euch den kopf zu rasieren. so dass nichts übrig bleibt. damit ihr euch nicht mehr verstecken könnt. hinter euren roten/braunen/blonden/oderauchgefärbten haaren. vielleicht seht ihr dann ja auch mal ein, dass man nicht immer mit augen zu gegen laternen laufen muss, denn geschlossene lieder bedeuten  noch lange  nicht, dass ihr wahre träumer seid. es bedarf schon etwas mehr als einfach nur dunkelheit zu sehen.
aber anscheinend lebt es sich ganz gut in dem tipi aus haaren, das euren horizont eingrenzt. so sind die wände eurer höhle nicht aus stein, sondern aus keratin. aber das gleichnis geht  wohl trotzdem auf. weil ihr euch ja nicht vom fleck bewegt und die realität da draußen von euch nicht einmal erahnt wird. wäre sie ein silberstreif am horizont - würded ihr euch sicherlich nur des silber wegens freuen und dann vergeblich auf gold oder andere glitzernde farben warten.
ich weiß, eigentlich sollte ich darüber stehen, aber es lag mir so schwer auf der zunge, dass ich nichts anderes mehr essen konnte.
aber ja jetzt geht es mir besser. vom mund auf das papier, verliert mein ärger sein gewicht.
seid gegrüßt
in fehlender hochachtung
h.

p.s. ich halte meine nase so hoch wie ich will


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