Tuesday 25 December 2012

der schlaf findet mich früher als erwartet. er überrollt mich in meiner verdrehten lage, in der ich mich liegend im bett befinde. vielleicht weil am ende alles zu viel war, mit diesen positionen in denen wir fest stecken, in denen es nur noch möglich ist zu schreien und in denen wir verlernt haben, die hand nacheinander auszustrecken. aber viel uns das nicht früher immer am leichtesten? der folgende schlaf verwickelt mich in keine wirren träume, wie zuvor. ich versinke nur vollkommen im samtigen schwarz, dass sich auch noch schwer auf meine augenlieder legt. 
& jetzt beim aufwachen verstehe ich den abschied von dem wir schon so lange reden und gleichzeitig immer wieder aufgeschoben haben.
während ich also am zugfenster stehe und dir mit dem weißen taschentuch winke zerreist es mir gleichzeitig innerlich das herz. aber ich werde keines dieser stücke verlieren wie es vielleicht sonst der fall gewesen wäre, weil sie sich so noch immer in meinem brustkorb befinden.
"& dass erleichtert  den heilungsprozess ungemein!", höre ich den doktor flüstern.


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